Dafür werden das denkmalgeschützte Gebäudeensemble und der Schulhof der ehemaligen Haupt- und Realschule Parkschule entsprechend umgebaut und umgestaltet.
Es werden Teilbereiche durch Neubauten ersetzt, um dadurch modernere und größere Flächen für die Schule zu ermöglichen.
Zwischentrakt und Clusterbau
- Der Erweiterungsbau von 1963 wird abgerissen.
- Ein Cluster-Neubau entsteht.
- Das Zwischengebäude von 1916 wird abgerissen.
- Ein Zwischentrakt-Neubau entsteht.
- Die restlichen Gebäudeteile erhalten eine Bestandssanierung.
Nach erfolgtem Abbruch starten parallel die beiden Neubauten, dann folgt die Errichtung einer Containeranlage auf dem Schulhof. Es folgen die Sanierung des Hauptgebäudes und die Erstellung der Außenanlage.
Die Planung vereint die optimale Ausnutzung vorhandener, sanierungsfähiger Gebäudeteile unter dem bestmöglichen Nachhaltigkeitsgedanken. Sie bietet die meisten Vorteile für die schulische Nutzung in der Gegenwart und in der Zukunft. Sanierte und neu errichtete Schulen sind für eine Nutzungsdauer von vielen Jahrzehnten ausgelegt und verfügen, wie bei dieser Planung berücksichtigt, über Entwicklungsmöglichkeiten.
Zeitplan
Die Baumaßnahmen werden sich in mehrere Bauabschnitte aufteilen. Die Parkschule soll abschnittsweise umgebaut und saniert werden. Im Sommer 2022 sind drei erste Klassen und die Verwaltung in das Hauptgebäude eingezogen, während andere Bauteile bearbeitet und hergestellt werden.
Weitere zwei bis drei Klassen folgen jährlich. Voraussichtlich kann die Parkschule ab 2026 als neugegründete Grundschule vollumfänglich genutzt werden. Die Stellung von Interim-Containern und Sanitärcontainern für Schule und Verwaltung während der Bauphase ist notwendig.
An der Parkschule ist eine umfangreiche Sanierung notwendig. Diese beinhaltet eine grundschulgerechte Ausstattung, Inklusion, Digitalisierung und Erneuerung der technischen Anlagen sowie die Zuleitungen. Zudem wird der Brandschutz ertüchtigt. Eine der Brandschutzmaßnahmen ist die Herstellung zusätzlicher Rettungswege. Die Sanitäreinrichtungen werden ergänzt und neu installiert, die Mensa und die Mensaküche werden erweitert. Zum Abschluss wird die Außenanlage grundschulgerecht umgebaut.
Die Sanierungs- und Neubaumaßnahmen sind erforderlich, um die Parkschule als moderne zukunftsorientierte Grundschule nutzen zu können.
Aktuelles
Der Erweiterungsbau von 1963 und der WC-Zwischenbau von 1916 wurden abgerissen. Bis zum Ende der Sommerferien 2023 wurden außerdem die Arbeiten im historischen Hauptgebäude für die Interimsnutzung abgeschlossen, sodass nun im Hauptgebäude zwei Jahrgänge unterrichtet werden können. Die Verwaltung nutzt ebenfalls das Hauptgebäude. Auch die Interimsmensa ist dort verortet.
Im September 2023 begannen die Erdbauarbeiten für die neuen Gebäudeteile, gefolgt von den Rohbauarbeiten. Währen dieser Zeit werden die Gewerke wie beispielsweise Elektro, Sanitär, Aufzugsanlagen, Lüftung, Heizung und Trockenbau ausgeschrieben. Parallel dazu laufen die Planungen für die Interimscontaineranlagen für einen Schuljahrgang und die Verwaltung. Diese Räumlichkeiten dienen der Überbrückung, bis die Neubauten bezogen werden können.
Außerdem laufen die Planungen für die Wärmeerzeugung über eine Hybridlösung, bestehend aus Wärmepumpe und Gaskessel für Spitzenlasten, sowie eine erweiterte Solaranlage über alle drei Flachdächer der Parkschule.
Der gesamte Planungs- und Bauprozess erfolgt in enger Abstimmung unter anderem mit dem Amt für Denkmalschutz.