Im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens konnten sich Kinder und Jugendliche bei der Neukonzeption des Spielplatzes an der Gerhart-Hauptmann-Schule in Königstädten einbringen. Oberbürgermeister Patrick Burghardt eröffnete gemeinsam mit dem neunjährigen Emil am Donnerstag (7. November) nun den neuen Ritterburg-Spielplatz.

Im Winter 2022/2023 fand gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro ein Beteiligungsverfahren statt, um den in die Jahre gekommenen Spielplatz zu ertüchtigen. Insgesamt rund 120 Kinder aus dem Kindertreff Königstädten und den Kitas Auerbacherstraße, Bensheimer Straße sowie Kohlseestraße beteiligten sich hierbei. Bezugnehmend auf ihren Stadtteil Königstädten stellten sich die Kinder einen Spielplatz zum Thema Schloss oder Burg vor. Dazu erarbeitete die Stadt verschiedene Gestaltungsvarianten. 

Auf dem neu konzipierten Spielplatz gibt es nun im Eingangsbereich für Kleinkinder ein teilüberdachtes Spielhäuschen mit Sandspielanlage und Rutsche. Eine mit Kletterpflanzen bewachsene Pergola sorgt künftig für Schatten, darunter sind Bänke zum Verweilen installiert. 

In der Mitte der Fläche sind eine inklusive Nestkorbschaukel, ein Karussell sowie ein auch für Rollstuhlfahrende geeignetes Trampolin verortet. Außerdem gibt es Sitz- und Tisch-Kombinationen sowie Sitz- und Liegepodeste. 

Im Norden des Spielplatzes steht die große Ritterburg Sie kann über eine feste Zugbrücke barrierefrei erreicht werden, oder über vielfältige Kletteraufstiege. Unterschiedlich hohe und zum Teil überdachte Podeste, eine Dschungelbrücke und eine Rutsche bieten ein vielfältiges Spielangebot für die Kinder. Rückzugsmöglichkeiten laden zum Rollenspiel ein. Im Rahmen der Planungen und Umsetzung wurde die notwendige Inklusion des Spielplatzes sowie dessen Spielangebote berücksichtigt und umgesetzt. Weiterhin werden noch insgesamt sechs sogenannte „Klimabäume“, insektenfreundliche und standortgerechte Bodendecker und Sträucher sowie Kletterpflanzen gepflanzt. 

Die Umgestaltung des Spielplatzes fand von Mitte Juni bis Ende Oktober 2024 statt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 320.000 Euro. 

Die alten Geräte wurden ausgebaut. Die Auskofferungen für die Fundamente und Fallschutzflächen wurden hergestellt. Erste Spielgeräte sind aktuell in der Montage und Fundamentierung.