„125 Jahre Automobilherstellung bei Opel – das ist ein Jubiläum, auf das die Verantwortlichen stolz sein dürfen und zu dem ich im Namen der Stadt Rüsselsheim ganz herzlich gratuliere“, gibt Oberbürgermeister Patrick Burghardt bekannt. Anlässlich des bevorstehenden Jahrestages blickt Burghardt auf die eng miteinander verwobene Geschichte und Zukunft von Unternehmen und Stadt.
Die Stadt Rüsselsheim und Opel verbindet seit dem 19. Jahrhundert eine gemeinsame Geschichte, die erfolgreiche Kapitel geschrieben hat, aber auch von Herausforderungen geprägt war. Eine Geschichte, die in jedem Fall identitätsstiftend für die Entwicklung der Stadt sowie der Stadtgesellschaft war und bis heute ist. Nachdem die Familie Opel in ihrer Heimatstadt ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hatte, wuchsen gerade nach dem zweiten Weltkrieg Stadt und Opel-Werk in gegenseitiger Abhängigkeit rasant. Besonders während der erfolgreichen 60-er und 70-er Jahre gab es wohl kaum eine Familie in Rüsselsheim und der näheren Umgebung, in deren Reihen niemand bei Opel gearbeitet hat. So hatten denn auch die Krisen in den 1990-er und 2000er-Jahren massive Auswirkungen auf das Stadtgeschehen, als immer wieder Arbeitsplätze und damit verbunden zahlreiche persönliche Schicksale auf dem Spiel standen. Wenn ein Unternehmen über einen solch langen Zeitraum erfolgreich sein will, muss es sich weiterentwickeln und von Zeit zu Zeit neue Akzente setzen.
Zukunft aktiv gestalten
Heute präsentiert Opel eine klare Zukunftsvision, die sich auch zum Stammsitz in Rüsselsheim bekennt. „Als Oberbürgermeister begrüße ich die Planungen des neuen grEEn-campus und das Vorantreiben der Elektromobilität. Um Rüsselsheim auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen und modernen Stadt weiter voranzubringen, werden wir intensiv mit Opel zusammenarbeiten. Gemeinsam gilt es beispielsweise in enger Abstimmung mit der VGP Group die verkauften Areale zu entwickeln. Der geschichtsträchtige Standort Rüsselsheim ist bereit für den nächsten Schritt. Ich freue mich auf ein weiteres, modernes Kapitel unserer gemeinsamen Geschichte“, betont Burghardt.