Die Stadt Rüsselsheim am Main beteiligt sich erneut an den Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR), die weltweit vom 11. bis zum 24. März stattfinden. In diesem Jahr lautet das Motto "Menschenrechte für alle". Das vielseitige Veranstaltungsprogramm, welches vom Interkulturellen Büro, der Jugendförderung, dem Friedensschutzbüro und Kultur123 organisiert wird, umfasst informative Workshops, eine Fachtagung für pädagogische Fachkräfte und weitere kulturelle Events. Durch diese Aktivitäten möchten die Veranstaltenden gemeinsam ein Zeichen setzen und zeigen, dass die Achtung der Menschenrechte eine Grundvoraussetzung für eine gerechte und friedliche Gesellschaft ist.
„In einer Zeit, in der Solidarität und Respekt für Vielfalt von entscheidender Bedeutung sind, setzt sich die Stadt Rüsselsheim am Main für ein umfassendes Programm ein, welches das Bewusstsein für Menschenrechte fördert und Rassismus bekämpft“, erklärt Oberbürgermeister Patrick Burghardt. „Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, an den verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen und sich aktiv für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen. Positionieren wir uns gemeinsam gegen Rassismus und für eine Welt, in der Menschenrechte für alle gelten.“
Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sowie das gesamte Programm sind auf der Internetseite der Stadt unter www.ruesselsheim.de/interkulturelles-buero verfügbar. Einzelne Druckexemplare des Flyers können per E-Mail an integrationsaufgabenruesselsheimde über das Interkulturelle Büro bezogen werden.
Veranstaltungsprogramm im Überblick
Samstag (16. März) 11:00 Uhr
„Stark für Kinderrechte“ – Ein bunter Spiel- und Bastelvormittag für die ganze Familie im Jugend- und Stadtteiltreff Innenstadt (just)
Samstag (16. März) 12:00 Uhr
Mikail Aslan und Cemil Qocgiri – Workshop für Baglama und Tenbûr in der Goetheschule Rüsselsheim
Sonntag (17. März) 14:00 Uhr
Dialogische Museumsführung „Vom Weggehen, Ankommen und Dableiben. Migrationsgeschichten in Rüsselsheim“ im Stadt- und Industriemuseum
Dienstag (19. März) 14:00 Uhr
„Ich will lernen!“ Workshop zum Recht auf Bildung im Bildungszentrum der Volkshochschule
Mittwoch (20. März) 9:00 Uhr
Fachtag „Umgang mit Vielfalt“ für pädagogische Fachkräfte im Rathaus der Stadt Rüsselsheim
Donnerstag (21. März) 17 Uhr
„Der Friedensstein auf dem Friedensplatz – Wegweisend in die Zukunft“ auf dem Friedensplatz
Donnerstag (21. März) 19:00 Uhr
Wolfgang Borchert „Draußen vor der Tür“ im Theater Rüsselsheim
Samstag (23. März) 20:00 Uhr
„Rock gegen Rechts“ – Konzert im Freizeithaus Dicker Busch
Zusätzlich zu den Einzelveranstaltungen gibt es zwei Aktionen, die über den gesamten Zeitraum der Aktionswochen laufen: Die Stadtbücherei hat unter dem Titel „Stadtbücherei für Menschenrechte“ eine Medienausstellung zum Thema Menschenrechte kuratiert und stellt diese aus. Außerdem startet der Stadtschüler*innenrat die Social-Media-Aktion „Hashtag #gegenstehen“. Erfahrungen von Diskriminierung sollen hier veröffentlicht werden.
Hintergrund
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus werden bundesweit von der „Stiftung gegen Rassismus“ koordiniert. Hintergrund ist das „Massaker von Sharpeville“, bei dem am 21. März 1960 eine Demonstration gegen das Apartheid-Regime Südafrikas mit 69 Toten und mehr als 180 Verletzten endete. Seitdem werden in den Wochen um den 21. März zahlreiche Veranstaltungen und Projekte organisiert, die sich gegen Diskriminierung und Rassismus wenden und zu Freiheit, Demokratie und Menschenrechten bekennen.