Über 100 Schüler*innen der 12. Klassenstufe hatten die Möglichkeit, mit Menschen aus der Kommunalpolitik in Rüsselsheim ins Gespräch zu kommen. „Der Austausch mit Politiker*innen zu den unterschiedlichen Positionen der Parteien ist ein essenzieller Bestandteil der demokratischen Willensbildung. Das Format erweitert das Angebot der städtischen Jugendförderung zur Demokratiebildung, mit dem wir schon früh anfangen, Kinder und Jugendliche über demokratische Prozesse zu informieren, und ihnen einen Einblick in die Stadtpolitik ermöglichen“, sagt Bürgermeister Dennis Grieser anlässlich der Podiumsdiskussion.
Insgesamt stellten sich fünf Mitglieder der Fraktionen in der Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung für 90 Minuten den Fragen der Anwesenden. Die Jugendlichen interessierten sich für ein breites Themenspektrum und stellten unter anderem Fragen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs, zum Wirtschaftsstandort Rüsselsheim oder zur Verbesserung der Sicherheit in der Stadt. Dabei hatten die Politiker*innen abwechselnd je eine Minute Zeit für die Beantwortung der Fragen.
Das Projekt ist eine Fortführung der bisherigen Angebote der Demokratiebildung der Jugendförderung der Stadt Rüsselsheim am Main. Das Projekt „Jugend im Rathaus“, bei welchem Lernende der 7. bis 9. Klassen das Rathaus besuchen und kennenlernen dürfen, wird mit diesem Format ausgeweitet. Politiker*innen und jungen Menschen soll der direkte Kontakt miteinander ermöglicht werden, um so einen Austausch zwischen den jungen Menschen und ihren politischen Vertretungen anzuregen.