„Unzählige Aktive investieren Jahr für Jahr Zeit und Energie, um für ihren Verein, für Rüsselsheim und die ganze Region ein buntes und attraktives Fastnachtsprogramm auf die Beine zu stellen. Einigen dieser fleißigen Närrinnen und Narhallesen, möchten wir daher als Dankeschön auch in diesem Jahr wieder den Narrenorden verleihen“, erklärte Burghardt.
Von der Bauschheimer Narrenzunft zeichnete der Rathauschef Carmen Lösch aus. „Frau Lösch ist seit 2013 Vereinsmitglied und bei den Bobbeswacklern aktiv. Bei allen Angelegenheiten rund um die Organisation von Festen und Events könne die BNZ stets auf sie zählen“, erläuterte er.
Der Rüsselsheimer Carneval Verein hatte Annemarie Göbel für die Ehrung vorgeschlagen, die seit 1983 der Fastnacht in der Region eng verbunden und seit 2017 Mitglied beim RCV sei. „Ob im Komitee, in der Ehrengarde oder als gute Seele in der Küche des Zeughases – Frau Göbel ist beim RCV nicht mehr wegzudenken und immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird“, so Burghardt.
Für den Club Schwarze Elf durfte Melanie Spehr den Narrenorden entgegennehmen. Spehr entstamme einer „waschechten“ Fastnachtsfamilie. Auch an Sohn Marlon, der als Sänger auf der Bühne der Schwarzen Elf stehe, habe sie das Fastnachtsgen erfolgreich weitergegeben. „Sie selbst bringt es mittlerweile auf 40 Jahre als aktives Vereinsmitglied“, resümierte der Oberbürgermeister.
Vom Großen Fastnachtsrat der Siedler 11 nahm Yvonne Groll den Narrenorden für ihre Verdienste entgegen. „Seit den 80er Jahren in allen Tanzgruppen, danach im Fanfarenzug und heute bei den Konfettis – Frau Groll ist dort, wo sie gebraucht wird. Der Verein kann sich immer auf sie verlassen“, stellte Burghardt fest.
„Allen Geehrten gebührt großer Respekt. Ihr ehrenamtlicher Einsatz ist eine wichtige Säule für das Vereinsleben in Rüsselsheim. Als Stadt sind wir unglaublich dankbar für Ihr Engagement“, fasste der Rathauschef am Ende der Verleihung zusammen.
Mit dem Narrenorden der Stadt werden jährlich verdiente Persönlichkeiten aus den Rüsselsheimer Fastnachtsvereinen ausgezeichnet. Die Ehrung ist ein Zeichen der Wertschätzung und Aufmerksamkeit für das Engagement. Die fünf Fastnachtsvereine können jeweils eine Person pro Jahr vorschlagen, die den Narrenorden erhalten soll.