Mainufer
Wie alle Metropolen liegt auch Rüsselsheim an einem großen Fluss: dem Main. Der längste westliche Nebenfluss des Rheins war von jeher prägend für die Stadt und verleiht ihr bis heute einen ganz besonderen Reiz.
Vor allem im Sommer wird das weitläufige Uferareal Treffpunkt von Freizeitsportlern und Naherholungssuchenden. Nach Feierabend oder in der Mittagspause nutzen viele Menschen das Mainvorland um die Seele baumeln zu lassen und das fast schon maritime Flair des Mains zu genießen.
Das Mainvorland ist jedes Jahr Ort für verschiedene Großveranstaltungen, wie das Mainfest mit dem Mainuferlauf, das Klassikertreffen, die Mainland Games sowie die Rüsselsheimer Kerb.
Horlache
Was einstmals ein Seitenarm des Mains war, ist heute eine der schönsten Spazier- und Joggingrouten Rüsselsheims.
Östlich des ältesten Rüsselsheimer Stadtteils Haßloch stellt der Horlachegraben noch heute die Bebauungsgrenze dar.
Nach Osten schließt sich ein geschlossenes Waldgebiet an. Der Horlachegraben lädt zum Spazieren, Wandern sowie Joggen ein und vereint dabei alle Vorzüge eines naturnahen Erholungsraumes.
Mönchbruch
Östlich an das Rüsselsheimer Stadtgebiet grenzt Hessens zweitgrößtes Naturschutzgebiet: der Mönchbruch. Auf 937 Hektar konnte ein einzigartiges Feuchtgebiet erhalten werden, das zu einem wichtigen Rückzugsgebiet vieler seltener Tiere und Pflanzen wurde.
Ein Gutachten bestätigte vor einigen Jahren, dass in diesem Naturschutzgebiet über 540 bedrohte Pflanzenarten sowie über 60 Tiere eine Heimat fanden, die auf der Roten Liste geführt werden.
Auf verschiedenen Wegen und Fahrradrouten kann das Naturschutzgebiet erkundet werden. Ein besonderer Höhepunkt ist die Beobachtung von Reh-, Damm- und Schwarzwild in der Abenddämmerung. Von einem Aussichtsturm in der Nähe des Parkplatzes am Jagdschloss lassen sich die scheuen Waldbewohner auf den Wiesenflächen hervorragend beobachten.