Vor dem Rathaus weht am Samstag (24. Februar) die Ukraine-Fahne. Anlass ist der Angriff von Russland auf die Ukraine, der sich am 24. Februar zum zweiten Mal jährt und den seitherigen Krieg entfacht hat. Oberbürgermeister Patrick Burghardt sagt: „Mit der Fahne setzt die Stadt ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und jenen, die flüchten mussten oder um Angehörige trauern. Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist ein eindeutiger Verstoß gegen das Völkerrecht und hat großes Leid über die Menschen gebracht.“ Der Oberbürgermeister danke allen, die ukrainische Geflüchtete unterstützen und ihnen in Rüsselsheim helfen, zur Ruhe und anzukommen. Anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffs werde er auch an der Mahnwache "Frieden in Europa - Jetzt!" teilnehmen. Das Bündnis für Demokratie, Vielfalt und Frieden lade hierzu am Samstag (24.) um 14 Uhr auf den Friedensplatz ein, und der Oberbürgermeister werde kurz sprechen.
Burghardt weist darauf hin, dass am Samstag nach Einbruch der Dunkelheit wieder die weiß-blaue Israel-Fahne mit Davidstern zu sehen sein wird. „Rüsselsheim steht weiter an der Seite Israels. Wir machen deutlich, dass Rüsselsheim eine tolerante und vielfältige Stadt ist. Sie bietet keinen Platz für Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Rassismus, Rechtsextremismus oder Antisemitismus“, sagt Burghardt. Die Stadt werde insgesamt in ihren Bemühungen um interkulturelles Verständnis und Frieden nicht nachlassen. Sie habe in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten mit vielen engagierten Initiativen eine wertvolle Basis geschaffen, die sie weiter pflegen und ausbauen wolle. Zudem sei sie im internationalen Städtebündnis „Mayors for Peace“ (Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für Frieden) aktiv, um auch dadurch ein deutliches Zeichen für Frieden und gegen Atomwaffen zu setzen.