Unter dem Motto „Gedenken an Hiroshima - für Abrüstung und Frieden“ werden Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode, der Erste Kreisbeigeordnete Adil Oyan, Christel Göttert vom Friedensschutzkreis und Pfarrer Andreas Jung (Evangelische Martinsgemeinde) an das Geschehene erinnern und Schlussfolgerungen für eine Zukunft ohne Atomwaffen ziehen. Der Friedensstein mit der Inschrift „Dem Krieg in den Weg gestellt“ gibt den Rahmen für die Zusammenkunft. Ein Tanzbeitrag aus dem Jugendtreff „just“, entstanden in den „summer dance days“, wird die Veranstaltung abrunden. Bei Regen wird die Veranstaltung in den Jugend- und Stadtteiltreff verlegt.
Am 6. August 1945 um 08:15 Uhr Mitteleuropäischer Zeit ging eine Atombombe auf Hiroshima nieder. Bei dem Abwurf fanden mehr als 210.000 Menschen innerhalb kürzester Zeit den Tod. Zum Gedenken an die Toten und das unermessliche Leid, das die Uranbombe mit sich brachte, werden am 6. August 2024 zusätzlich um 08:15 Uhr die Glocken der Stadtkirche in Rüsselsheim läuten. Als Mitglied des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace (Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für den Frieden) setzt sich die Stadt Rüsselsheim am Main für Abrüstung und Frieden ein. Erst kürzlich hat Oberbürgermeister Patrick Burghardt eine Petition der Mayors for Peace unterschrieben, die alle Staaten zum Beitritt des Atomwaffenverbotsvertrags der Vereinten Nationen auffordert. Wer sich der Unterschriftenaktion anschließen möchte, hat dazu ebenfalls im Rahmen der Kundgebung am 6. August auf dem Friedensplatz, die Möglichkeit.