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Pressemitteilung

In Rüsselsheim angekommen: Zwei Geflüchtete erzählen ihre persönliche Geschichte

In Rüsselsheim am Main leben aktuell fast 2.000 Geflüchtete. Bürgermeister Dennis Grieser erläutert, wie die Stadt die Integrationsaufgabe angeht. Zwei Geflüchtete erzählen ihre persönliche Geschichte.

„In Rüsselsheim am Main leben aktuell fast 2000 Geflüchtete. Besonders der völkerrechtswidrige Angriffskrieg in der Ukraine hat diese Zahl noch einmal steigen lassen. Als Stadtgesellschaft nehmen wir diese Menschen, die oft vor Krieg und Unterdrückung geflohen sind, in unserer Mitte auf. Mit Hilfe unserer städtischen Sozialarbeiter*innen und vielen ehrenamtlich Helfenden sorgen wir dafür, dass die Geflüchteten sich in Rüsselsheim einleben können und sich in die Stadtgesellschaft integrieren können“, erklärt Bürgermeister Dennis Grieser zur Situation von Geflüchteten in Rüsselsheim am Main.

Die Stadt hat sich bereits 2015 dafür entschieden ein Konzept der dezentralen Unterbringung von Geflüchteten zu verfolgen. Dieses Konzept wurde fraktionsübergreifend unterstützt, und so wurden zwischen 2015 und 2017 neun dezentrale Gemeinschaftsunterkünfte errichtet. Die dezentrale Unterbringung und die Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Helfer*innen erweist sich als wichtiger Baustein für eine gelungene Integration. „Viele Geflüchtete, die vor einigen Jahren zu uns kamen, sind inzwischen fester Bestandteil der Stadtgesellschaft. Die Geschichten von Frau Alatri und Frau Qurashy zeigen, dass sich unser Engagement zur Integration der Geflüchteten langfristig lohnt“, so Grieser.

Khaleda Alatri flüchtete 2019 vor dem Krieg in ihrem Heimatland Syrien. Sie floh damals mit drei Kindern und arbeitet heute in einer Druckerei in Königstädten. Ihre Kinder besuchen die Gerhart-Hauptmann- und die Gustav-Heinemann-Schule.

Kainat Qurashy floh 2017 aus Pakistan nach Deutschland, da sie in ihrem Heimatland ihre Religion nicht frei ausleben konnte. Heute arbeitet Frau Qurashy als Altenpflegehelferin und möchte in Zukunft eine Ausbildung zur Pflegefachkraft antreten. Die ausführlichen Geschichten von Frau Alatri und Frau Qurashy können am Ende der Meldung nachgelesen werden.

„Als Stadt haben wir uns früh dazu entschieden, die Herausforderungen, die mit der Aufnahme von Geflüchteten einhergehen, aktiv anzugehen, anstatt sie erst dann zur Kenntnis zu nehmen, wenn es schon zu spät ist. Wir werden mit unserer Arbeit auch weiterhin dazu beitragen, dass Menschen, die vor unmenschlichen Bedingungen fliehen mussten, bei uns aufgenommen werden können und auf Basis der Werte unseres Grundgesetzes Teil eines vielfältigen Rüsselsheims werden“, erklärt Grieser abschließend.

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