Der Fußgängersteg an der Stadtunterführung Friedensstraße wurde saniert. Seither ist die Unterführung auch besser ausgeleuchtet. Zwischen Weisenauer Straße und Bahnhofstraße wurde die Verkehrssituation angepasst. So gibt es nun auf Höhe der Markt- und Bahnhofstraße Zebrastreifen und barrierefreie Übergänge von den Gehwegen auf die Straße und umgekehrt.
Im Ramsee ging die Kanal- und Straßensanierung weiter. In diesem Jahr stand in der Weserstraße und „Im Kleinen Ramsee“ ein Austausch der über 60 Jahre alten Rohre an. Dabei wurden auch alle weiteren Versorgungsleitungen erneuert. Mit Schläuchen konnten Kanäle in Haßloch saniert werden.
Damit Gewässer gut versorgt sind und sich nicht weiter mit Schlamm zusetzen, hat die Stadt großflächig ein nachhaltiges Verfahren mit Bakterien und Sauerstoff eingesetzt. Zusätzlich zu den Bakterien kamen Solarbelüfter auf den Oberflächen der Horlachebecken 1 bis 3 zum Einsatz, die sich von der Ecke Lucas-Cranach-Straße / Waldweg bis zur Mönchbruchstraße um Rüsselsheim schmiegen. Auf dem Ostparkweiher kam ein stationärer Nanobelüfter zum Einsatz.
Förderung von Verkehr zu Fuß, mit dem Rad und dem Bus
Um den Radverkehr weiter zu fördern, hat die Stadt an 17 Standorten in der Innenstadt und an einem weiteren Standort an der Großsporthalle 96 zusätzliche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen. Durch den ersten Bauabschnitt hat die Stadt an 29 Standorten 158 Abstellmöglichkeiten für Standardräder getauscht oder neu geschaffen. 17 der 29 Standorte bieten nun insgesamt 20 Bügel für Sonderräder.
Einen bisherigen Feldweg hat die Stadt zu einem asphaltierten Geh- und Radweg ausgebaut. Es handelt sich um den Weg am Horlachegraben über die Lise-Meitner-Straße zur Adam-Opel-Straße. Dieser Radweg ist eine wichtige Radverkehrsroute aus dem Radverkehrskonzept zur Anbindung von Königstädten an die Kernstadt.
Für E-Scooter gibt es nun feste Parkzonen. Die Stadt hat insgesamt 42 solcher Parkbereiche eingerichtet, um die Nutzung und Verteilung der Fahrzeuge besser zu regulieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, wildes Abstellen zu reduzieren und das Stadtbild geordneter zu gestalten. Im Innenstadtbereich gibt es 15 feste Parkzonen sowie im Geiersbühl und an Einzelstandorten im Stadtgebiet weitere 27.
Die Bushaltestellen „Adolf-von-Menzel Straße“ in der Moritz-von-Schwind-Straße wurden barrierefrei umgebaut, sodass Menschen mit Beeinträchtigungen besser den öffentlichen Nahverkehr erreichen können. Unter anderem wurde das Niveau des Wartebereichs erhöht, um Menschen mit Rollatoren oder im Rollstuhl den Einstieg in den Bus zu erleichtern. Zudem wurden für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen taktile Elemente im Haltestellenbereich eingebaut, die sie mit ihrem Stock ertasten können, um den Weg zur und von der Haltestelle zu finden. Gleiches gilt für die nördliche Bushaltestelle „Schwarzwaldstraße“ in der Kohlseestraße. Die drei Bushaltestellen haben auch neue Wartehäuschen erhalten, die als eine Maßnahme zur Klimaanpassung mit einer Dachbegrünung bestückt wurden. Die begrünten Dächer werden künftig Insekten Lebensraum bieten und einen Beitrag dazu leisten, das Stadtklima zu verbessern.
Sichere Schulwege
Die Stadt hat auch ihr Konzept für den Radverkehr und sichere Schulwege umgesetzt. An der Gerhart-Hauptmann-Schule hat sie eine Mittelinsel zu sicheren Querung der Straße „Im Reis“ geschaffen. Außerdem gibt es nun einen Übergang zwischen einem selbstständigen Geh- und Radweg zur Fahrbahn.
Im Rahmen der Schulwegsicherung hat die Stadt an der Hasengrundschule insgesamt sieben Laufbushaltestellen eingerichtet. Diese Haltestellen sind strategisch gemäß dem Schulwegplan platziert und dienen als Treffpunkte für Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zur Schule.
Aufgefrischte oder neue gelbe Füße zeigen seit diesem Jahr an der Grundschule Hasengrundschule, Grundschule Innenstadt und Eichgrundschule einen möglichst sicheren Weg zur Schule. Beim Aufmalen der gelben Füße haben auch Schülerinnen und Schülern kräftig unterstützt. Die Aktion fördert nicht nur das Bewusstsein für einen sicheren Schulweg, sondern stärkt auch die Eigenverantwortung der Kinder im Straßenverkehr.
Wie Eltern und Kinder den Schulweg sicher gestalten können, können Interessierte auch in Schulmobilitätsbroschüren der Grundschule Innenstadt, Grundschule Hasengrund und Schillerschule nachlesen. Die Broschüren enthalten Schulwegpläne, Sicherheitstipps und Hinweise zu LEON-Hilfe-Inseln.
Informationen zu den Bauarbeiten sowie zu weiteren Projekten gibt es auf der städtischen Homepage unter www.ruesselsheim.de/ruesselsheim-baut oder auf der Facebook-Seite der Stadt Rüsselsheim mit dem #Rüsselsheim_baut.
Weitere Informationen zu Arbeiten der Grünplanung und Begrünung werden folgen.