Dadurch reduziert sich an der Straße „An der Schauburg“ der markierte Bereich für Kurzzeitparkplätze um sechs Parkplätze. Im Parkstreifen bleibt Platz für drei Pkw erhalten, indem die Erweiterung des Pausenbereichs auf das notwendige betriebliche Minimum beschränkt wird. Weitere Kurzzeitparkmöglichkeiten stehen am Bahnhofsplatz, am Europaplatz sowie auf der Bahnhof-Südseite in unmittelbarer Nähe zur Verfügung.
Durch die zusätzliche Pausenbucht können die Busse die Fahrplanzeiten auch trotz Umleitungen einhalten. Ziel ist, dass die knapp 22.000 täglichen Fahrgäste der Stadtwerke Rüsselsheim ihre Ziele ohne größere Verzögerungen erreichen können. Aktuell müssen die Stadtwerke auf ihren Linien fünf Umleitungen fahren. Das hat zur Folge, dass die Fahrpläne für die städtischen Linien sowie die Fahrzeugumläufe der Stadtwerke angepasst werden mussten, um Folgeverspätungen auf die nächsten Fahrten zu vermeiden. Dies bedeutet, dass am Bahnhof nun zeitgleich bis zu drei Stadtbusse stehen und die Fahrer ihre Pausen haben.
Zur Sicherheit der Fahrgäste untersteht das Fahrpersonal gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten. Dies bedeutet, dass der Fahrer in seiner Pausenzeit nicht in Bereitschaft sein und somit den Bus auch nicht bewegen oder umparken darf. Leerfahrten zur Einhaltung der gesetzlichen Pausen zum Betriebsgelände an der Walter-Flex-Straße führen dazu, dass zum einen das Fahrpersonal die Folgefahrten nicht mehr rechtzeitig antreten kann und zum anderen überflüssige Leerkilometer zu einer erhöhten Umwelt- und Finanzbelastung beitragen. Für einen optimalen Betriebsablauf und die Sicherstellung der Anschlüsse an die S- und Regionalbahnen ist daher eine Erweiterung des Pausenbereichs notwendig, damit sich die Stadtbusse nicht gegenseitig blockieren und die Haltesteige freigehalten werden können.
Der Städteservice wird Mitte kommender Woche im Auftrag der Stadt Halteverbotsschilder aufstellen, damit die zusätzliche Pausenbucht ab dem 7. April eingerichtet werden kann.