Über eine Sprechanlage im Eingangsbereich haben die Bürgerinnen und Bürger dann die Möglichkeit, sich zu ihren zuvor vereinbarten Terminen anzumelden. Eine vorherige Terminvereinbarung bewährt sich immer, damit keine unnötigen Wartezeiten entstehen und das Anliegen schnell bearbeitet werden kann.
Mit der neuen Regelung hat Rüsselsheim am Main einen ähnlichen Öffnungsmodus wie andere Rathäuser oder Behörden in den Nachbarkommunen. Es ist durchaus üblich, sich zunächst am Empfang anzumelden, bevor es zu den Ämtern und Fachbereichen weitergeht. Dies hatte sich schon während der Corona-Pandemie bewährt. Wer einen Termin im Rathaus hat und darauf angewiesen ist, den Fahrstuhl zu benutzen, kann am Eingang Mainstraße klingeln. Die Tür kann elektronisch geöffnet werden.
Oberbürgermeister Patrick Burghardt sagt: „Die Stadtverwaltung bietet unverändert ihre Dienstleistungen an, es wird nur der Zugang zum Rathaus kontrolliert. Dies dient dem Schutz der Mitarbeitenden, weil wir in der Verwaltung beobachten, dass bei den Bürgerinnen und Bürgern das Aggressionspotential zunimmt und dass die Hemmschwelle für Beleidigungen und sogar Bedrohungen zunehmend sinkt.“ Weitere interne Vorkehrungen seien bereits getroffen worden und würden ausgeweitet. „Wir schauen uns die Situation sehr genau an und finden passgenaue Lösungen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Schutz der Beschäftigten und bürgernahen Dienstleistungen hat oberste Priorität“, sagt der Oberbürgermeister abschließend. Bis zum Sommer soll auch die Möglichkeit zur Online-Terminvergabe im Rathaus ausgeweitet werden.
Die Pressemitteilung wurde am 29.01.2025 um 10:02 Uhr aktualisiert.