„Befragungen zeigen, dass sich viele Menschen generell an Bahnhöfen weniger sicher fühlen. Diesem Sicherheitsempfinden möchten wir in Rüsselsheim mit der Teilnahme an KOMPASSbahnhof gezielt entgegenwirken. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Lenkungsgruppe heute zu einem ersten konstruktiven Austausch im Rathaus begrüßen durften“, erklärte Oberbürgermeister Patrick Burghardt im Anschluss.
In der Lenkungsgruppe kommen künftig neben Mitarbeitenden der Stadt (Stabstelle Sichere Innenstadt, Fachbereich Sicherheit und Ordnung) auch Akteure der Deutschen Bahn, Landes- und Bundespolizei, des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) sowie des Städteservice zusammen. Die Beteiligten beraten vorrangig über Maßnahmen, die zur Sicherheit und Sauberkeit am Rüsselsheimer Bahnhof und in dessen unmittelbaren Umfeld beitragen können. In einem ersten Schritt haben Stadt und Polizei beispielsweise das Projekt „Video-Überwachung“ am Bahnhof vorgestellt. „Im Austausch mit den Akteuren haben wir festgestellt, dass wir auf einem guten Weg sind. Gerade durch das Förderprogramm ‚Zukunft Innenstadt‘ konnten wir bereits positive Veränderungen im Bahnhofsumfeld herbeiführen. Aber es gibt weitere Themenfelder, die wir nun gemeinsam angehen werden“, resümierte Burghardt.
Dabei sei der regelmäßige Austausch und eine enge Kommunikation der Akteure wichtig. Künftig sollen Arbeitsfelder wie Sauberkeit, Infrastruktur, Beleuchtung oder die Präsenz von Stadt- und Bundespolizei am Bahnhof betrachtet werden. Im Anschluss an das erste Treffen im Rathaus begutachtete die Lenkungsgruppe daher noch gemeinsam vor Ort die aktuelle Situation am Bahnhof Rüsselsheim.