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Pressemitteilung

Stadt Rüsselsheim am Main wird Fairtrade Town

Oberbürgermeister Patrick Burghardt (1. Reihe, 6. von rechts) und Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Fairtrade Deutschland e.V. (1. Reihe, 5. von rechts) sowie Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Unterstützerinnen und Unterstützer die zur Zertifizierung der Stadt als Fairtrade Town beigetragen haben
Oberbürgermeister Patrick Burghardt (1. Reihe, 6. von rechts) und Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Fairtrade Deutschland e.V. (1. Reihe, 5. von rechts) sowie Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Unterstützerinnen und Unterstützer die zur Zertifizierung der Stadt als Fairtrade Town beigetragen haben

„Dies ist ein besonderer Moment für die Stadt. Als ‚Fairtrade Town‘ bekennen wir uns zu den Prinzipien des Fairen Handels, zu Sicherheit für Kleinbauern im globalen Süden durch garantierte Mindestpreise, zur Förderung von Gleichberechtigung und zum Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit. Als Stadt zeigen wir gemeinsam mit den anderen städtischen Akteuren und Akteurinnen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Haltung, und steigern so das Bewusstsein und das Engagement für eine gute Sache“, sagt Oberbürgermeister Patrick Burghardt anlässlich der Übergabe des Zertifikats als Fairtrade Town an die Stadt Rüsselsheim am Main.

Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Fairtrade Deutschland e.V. betonte in seiner Laudatio die Wichtigkeit des Engagements der Fairtrade Kommunen und beschrieb, wie das Bewusstsein für fairen Handel gestiegen ist, sodass inzwischen zirka 90 Prozent der Menschen in Deutschland das Fairtrade-Siegel kennen. Er hieß Rüsselsheim im Kreis der inzwischen über 880 Fairtrade Towns in Deutschland willkommen.

Die Zertifizierung als Fairtrade Town ist eine Maßnahme aus dem 2017 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Klimaschutzkonzept. In Rüsselsheim engagieren sich verschiedene Akteurinnen und Akteure für den fairen Handel und trugen so zur Zertifizierung der Stadt bei. Fair gehandelte Produkte können in Rüsselsheim bereits bei ALDI Süd, dm, Edeka, Globus, Kaufland, Lidl, Netto, NORMA, Penny, dem Reformhaus Herrmann, REWE und Rossmann erworben werden. Verschiedene Gastronomiebetriebe wie das Buschcafé, das Café am Markt, das Café Guutsje, das Haus der Senioren, das Kirchenlädchen, das Naturfreundehaus Rüsselsheim und das Rüsselsheimer Bräu bieten ihren Gästen Produkte aus fairem Handel an. Auch mehrere Rüsselsheimer Schulen und Vereine engagieren sich für das Thema.

Die Zertifizierung als Fairtrade Town erfolgt für zwei Jahre. In dieser Zeit wird die Stadt mit verschiedenen Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit auf das Thema fairer Handel aufmerksam machen und darüber informieren. So wird sich die Stadt auch in diesem Jahr wieder an der fairen Woche beteiligen, welche vom 13. bis zum 27. September 2024 stattfindet. „Nach zwei Jahren muss der Zertifizierungsprozess zur ‚Fairtrade Town‘ erneut abgeschlossen werden, und wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserem Engagement auch in zwei Jahren wieder ein Zeichen für den fairen Handel setzen können“, so Oberbürgermeister Burghardt abschließend.

Weitere Informationen zu den beteiligten Gastronomiebetrieben und Einzelhändlern sowie zur Stadt Rüsselsheim am Main als Fairtrade Town gibt es unter https://www.main-ruesselsheim.de/wohnen-und-leben/ruesselsheim-wird-fairtrade-town/ (Öffnet in einem neuen Tab). Gewerbetreibende, die sich ebenfalls im Rahmen des Projekts ‚Fairtrade Town‘ Rüsselsheim engagieren möchten können sich per E-Mail an wirtschaftsfoerderungruesselsheimde bei der Wirtschaftsförderung der Stadt melden.

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