Zu Beginn ihres Aufenthaltes stand für die Judoka aus der französischen Partnerstadt am Montag (14. April) eine Trainingseinheit mit dem Rüsselsheimer Olympiateilnehmer Eduard Trippel auf dem Programm. „Europa ist unsere Zukunft. Vor diesem Hintergrund möchten wir auch unsere Städtepartnerschaft mit Évreux weiter intensivieren und den Austausch auf möglichst viele gesellschaftliche Ebenen bringen. Der Sport ist prädestiniert dafür, Grenzen zu überwinden und Begegnungen zu schaffen. Ich freue mich daher sehr, dass der Judo-Verein aus Évreux den Kontakt zu uns als Stadt gesucht hat und wir die Judoka zusammenbringen konnten“, erklärte Oberbürgermeister Patrick Burghardt.
Dank eines Förderprogrammes des französischen Ministeriums für Erziehung, Sport und Jugend habe der Verein „Évreux Judo“ die Möglichkeit, andere Länder kennenzulernen und international zu trainieren. Auf der Suche nach einem europäischen Erstligisten seien die Verantwortlichen auf den Rüsselsheimer Judo-Club gestoßen. Die Verwaltungen in Évreux und Rüsselsheim haben dann die Begegnung unterstützt und vermittelt. Insgesamt sind 26 Sportlerinnen und Sportler im Alter von 12 bis 65 Jahren aus Évreux zu Gast. Die Gruppe ist noch bis Samstag (19. April) in Rüsselsheim. In diesem Zeitraum sind weitere Trainingseinheiten mit dem Judo-Club Rüsselsheim geplant. Außerdem stehen ein Stützpunkttraining des Hessischen Judo-Verbandes sowie Ausflüge in die Umgebung an.
„Das Auftakttraining mit unserem Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Eduard Trippel war für die Gäste aus Évreux bereits ein Highlight. An diese gemeinsamen Erlebnisse möchten wir anknüpfen und die neue Verbindung auf Vereinsebene in jedem Fall weiter pflegen und verstetigen“, erläuterte Burghardt.