„Die Stadt hat gemeinsam mit der gewobau schon seit Längerem die Planungen für neuen und bezahlbaren Wohnraum vorangetrieben. Mit der Förderzusage können nun die Bauarbeiten für den dringend benötigten Wohnraum beginnen“, freut sich Oberbürgermeister Patrick Burghardt, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der gewobau ist.
Dass das Wohnungsbauunternehmen in den Startlöchern steht, bestätigt Geschäftsführer Torsten Regenstein: „Die Vertragsverhandlungen sind abgeschlossen. Jetzt können wir den ausgewählten Generalübernehmer beauftragen, damit noch im Spätherbst die Arbeiten für die Fundamente beginnen können. Rund zwei Jahre werden sämtliche Bauarbeiten und Innenausbauten dauern, bis im Herbst 2027 die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen können.“ Das Gesamtvolumen des Bauvorhabens betrage 33 Millionen Euro.
Stadtrat Simon Valerius begrüßt den baldigen Baubeginn: „Das Konzept für das gesamte Quartier mit seinen vier Höfen und unterschiedlichen Wohnformen um einen zentralen Quartiersplatz ist sehr vielversprechend. Das Projekt der gewobau ist einer dieser Höfe und ein Aufbruchssignal für das gesamte Quartier.“ Für die drei weiteren Baufelder sei die Stadt aktuell noch in fortgeschrittenen Verkaufsverhandlungen.
Die vorbereitenden Erschließungsarbeiten für das gesamte Gebiet laufen bereits. Das Gelände wird teilweise gerodet, aufgefüllt und eine Baustraße eingerichtet. Ab Frühsommer beginnen dann auch die Bauarbeiten für eine neue Kreuzung, damit unter anderem der Autoverkehr künftig von der Max-von-Laue Straße links auf die Adam-Opel-Straße abbiegen kann. Wer von der Stadt in Richtung Königstädten fährt, wird künftig dann auch links in die Max-von-Laue-Straße abbiegen können. Dadurch soll der Autoverkehr zu und aus dem Wohngebiet gut geführt werden.
Das Bauprojekt „Quartier am Ostpark“ ist insgesamt 4,6 Hektar Bruttobauland groß, das Baufeld der gewobau nimmt davon 0,65 Hektar Nettobauland ein. 90 der geförderten Wohnungen werden für Geringverdienende zur Verfügung stehen und 23 für Personen mit mittleren Einkommen.