Monika Arnold hat der Stadt Rüsselsheim am Main zwei Klappernusssträucher gespendet. Diese zieren nun ein neues Gehölzbeet im Verna-Park. „Es ist schön, wenn sich Bürger*innen derart an öffentlichen Grünanlagen erfreuen und einen Beitrag zum Grün in Rüsselsheim leisten“, sagt Stadtrat Nils Kraft. Arnold wohnt unweit vom Verna-Park und geht dort das ganze Jahr hindurch spazieren. Aus ihren eigenen Beständen hat sie der Stadt die zwei etwa 80 Zentimeter hohen Sträucher übergeben. Die Art kommt so selten vor, dass sie auf der roten Liste steht. Da die Sträucher Flussbereichen zugeordnet sind, passen sie nicht nur in die Nähe des Mains, sondern gehen auch in Einklang mit dem Parkpflegewerk für den Verna-Park. Wenn die Sträucher größer sind, haben sie üppige weiße Blütenrispen, die nach Honig riechen und auch für die Insektenwelt interessant sind.
Die engagierte Rentnerin Arnold macht sich in vielen Belangen für die Ökologie stark. So beherbergt sie im Winter Igel, die zu schwach sind, um im Winterschlaf durch den Winter zu kommen. Für eine naturgerechte Behausung für Igel, Insekten und weitere Tiere legt sie derzeit eine Benjeshecke an und hat sich die Totholzhecke am Rathaus zum Vorbild genommen. Auch Rankpflanzen sollen an der Hecke wachsen.
Aus den Früchten der Klappernuss haben katholische Nonnen früher Rosenkränze gefertigt. Wenn die Sträucher ein paar Jahre angewachsen sind, werden sie Balgfrüchte tragen, die klappern, wenn man am Ast schüttelt. Zudem sind sie eine Delikatesse für Eichhörnchen.